Politik und junges Ehrenamt im Dialog: Die Junge Liste im Landkreis Landshut (JL) und der Kreisverband der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Landshut haben sich zu einem Gedankenaustausch getroffen. Mit am Tisch: Martin Huber (Vorsitzender JL), Jürgen Schindlbeck (Schriftführer JL), Marcus Wagner (Beisitzer JL) sowie von Seiten der KLJB die Kreisvorsitzende Nadine Steiger und Quirin Ramsauer.
Gleich zu Beginn war klar: Die Jugend im Landkreis hat viel zu sagen – und braucht mehr Gehör. „Die Landjugenden tragen das Leben auf dem Land mit, sie organisieren Feste, packen bei sozialen Projekten an. Das verbindet oft mehrere Generationen“, betonte Nadine Steiger.
Auch die Junge Liste zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Aktivitäten. „Es ist erstaunlich, wie viel ehrenamtliche Energie hier in den Dörfern und Gemeinden steckt“, sagte JL-Vorsitzender Martin Huber. „Unser Auftrag ist, dafür die passenden politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Ein zentrales Thema des Abends: die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt – gerade in Vorstandsämtern. Viele junge Menschen wollen Verantwortung übernehmen, stoßen aber an zeitliche Grenzen. „Ohne junge Leute in Verantwortung verliert das Ehrenamt an Kraft. Deshalb müssen wir uns überlegen, wie wir diese Doppelbelastung abfedern können“, so Huber.
Schnell war man sich einig: Gute Vernetzung der Jugendorganisationen im Landkreis schafft Gewicht und ermöglicht einen inhaltlichen Brückenschlag. „Wenn wir als Jugend mit einer Stimme sprechen, werden wir auch gehört“, fasste Quirin Ramsauer den Tenor zusammen.
Das Treffen endete mit dem gemeinsamen Verständnis, den Austausch fortzuführen. Junge Liste und KLJB sehen es als sinnvoll an, künftig weiterhin im Kontakt zu bleiben, um die Themen der Jugend im Landkreis Landshut weiter zu begleiten.
Foto: JL/KLJB